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Gesamtsiege von Swings und Thum beim Internationalem Kriterium in Groß-Gerau

Hochstimmung am Bahnrand, Rekordzeiten, eine Siegerliste mit einem Weltmeister und nach langer Zeit mal wieder einen deutschen Namen. Die 32. Auflage lässt sich leicht als Fortsetzung der ohnehin erfolgreichen Geschichte des Internationalen Speedskating-Kriteriums einordnen. Allein der Name Bart Swings verleiht den Rennen schon ein Gütesiegel. Der 19 Jahre alte Belgier gilt als der Mann der Zukunft, was er im Vorjahr mit einem Weltmeistertitel bewies und in Groß-Gerau mit einer wahren Demonstration seiner Klasse untermauerte. Als Solist ließ er das mit einem Großaufgebot internationaler Meister angetretene Powerslide-Team läuferisch und taktisch alt aussehen, sicherte sich Platz eins im Punkte- sowie im Ausscheidungsrennen und damit auch den Gesamtsieg.

Mit ebenfalls zwei Erfolgen auf den langen Strecken sorgte Mareike Thum von der ERSG Darmstadt dafür, dass erstmals seit 1999 wieder ein deutscher Name die Siegerliste der Frauen anführt. Dass sie die Nachfolge der für Blau-Gelb Groß-Gerau laufenden Anne Titze antreten würde, hatte die Abiturientin selbst nicht geglaubt. „Ich habe mir einen Platz unter den besten Fünf vorgestellt. Im Punktrennen habe ich dann aber schon gedacht: Oh, es läuft eigentlich ganz gut“. Mit der Überlegenheit, wie sie das Rennen gewann, beeindruckte die letztjährige Staffel-Weltmeisterin die Bundestrainer so, dass im abschließenden 10 000-m-Ausscheidungsrennen voll auf sie gesetzt wurde.

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Text: Udo Döring / www.echo-online.de