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Hilde Goovaerts und Scott Arlidge gewinnen den 28. Vattenfall BERLINER HALBMARATHON der Inline-Skater

Trotz regennasser Straßen feierten 1842 Skater bei teils starhlendem Sonnenschein den Auftakt der Inline-Saison. Die Belgierin Hilde Goovaerts vom Cado Motus World Team und der Neuseeländer Scott Arlidge vom deutschen Zepto Skate Team konnten das Rennen für sich entscheiden. Als beste Deutsche kam Sabine Berg (Powerslide Phuzion) aus Gera auf Platz zwei ins Ziel. 

Selten ging ein so hochkarätiges Teilnehmerfeld an den Start des Halbmarathons, der zugleich den Start des German Inline Cup 2008 bildet. War das Rennen in den vergangenen Jahren vor allem der Saisonauftakt für die nationale Skateelite, komplettierten in diesem Jahr auch jede Menge internationale Stars das Feld. Aber auch unter den Freizeitskatern hat der Halbmarathon seinen festen Platz im Wettkampfkalender.


Herren suchen früh die Entscheidung


Eine besondere Herausforderung stellten die Bedingungen auf der Straße dar. Trockene und regennasse Abschnitte wechselten sich ab. „Das Rennen war ganz verrückt, man wusste anfangs überhaupt nicht wie man skaten sollte. Erst mit der Ausreißergruppe wurde es leichter“, sagte Arlidge nach dem Rennen. Etwa bei Streckenhälfte konnte sich eine Spitzengruppe mit Scott Arlidge, dem Franzosen Thomas Bouché (Rollerblade IBU World) und Jorge Lius Chuentes (Rollerblade MPC World) aus Brasilien vom Feld absetzen und für eine Vorentscheidung sorgen. Die drei Fahrer konnten ihren Vorsprung bis ins Ziel stetig ausbauen und überquerten in der genannten Reihenfolge die Ziellinie.


Hilde Goovaerts überzeugt erneut bei regennassen Straßen


Erneut konnte auch Hilde Goovaerts vom Team Cado Motus World zeigen, dass ihr regennasse Bedingungen liegen. Die Siegerin des letzt jährigen real,- BERLIN-MARATHON erklärte: „Für mich war es eine große Überraschung hier zu gewinnen. Mir macht es nichts aus bei Regen zu skaten. Berlin ist einfach toll für mich.“ Für eine Überraschung sorgte auch Sabine Berg aus Gera. Wie bereits beim real,- BERLIN-MARATHON kam sie auf Platz zwei ins Ziel. „das Rennen war sehr stark durch die Taktik geprägt“, berichtet sie im Ziel. „Die letzten Kilometer wollte keiner mehr vorne fahren, das Tempo wurde langsamer, so dass ich mich für den Schlusssprint erholen konnte“, so die Juniorenweltmeisterin. Als Dritte erreichte Sara Bak (Rollerblade IBU World) aus Dänemark das Ziel.


Siegesserie von Jana Gegner reißt ab


Die vierfache Gewinnerin Jana Gegner konnte ihre Siegesserie nicht fortsetzen. Sie kam auf Platz 12 ins Ziel. „Bis zur Streckenhälfte war ich mit an der Spitze des Feldes. Dann wurden die Straßen trocken und ich konnte mit meinen Rollen nicht mehr mithalten“, sagte Jana Gegner vom Rollerblade MPC World Team.


Sieger in der Kategorie „Fitness“


Zwei weitere Sieger gibt es in der Kategorie „Fitness“ zu verzeichnen. Die 37-jährige Polin Katarzyna Fratczak gewann in 45:13 Minuten die Konkurrenz der Damen. Bei den Herren kommt der Sieger dieser Kategorie aus Tschechien: Wojtech Drastisch erreicht nach 42:03 Minuten das Ziel.


Auch Freizeitskater kommen sicher ins Ziel


Obwohl die Bedingungen sicherlich nicht ideal waren, fällt auch das Resümee aus sportmedizinischer Sicht gut aus. „Zwar gab es einige Stürze auf der Strecke, aber kaum schwere Verletzungen“, so Alexander Uphues, verantwortlich für die Inline-Skater bei SCC-Running.

 

Ergebnisse Männer:


1.    Scott Arlidge (NZL, ZEPTO Skate Team) 34:11 Minuten

2.    Thomas Boucher (FRA, Rollerblade IBU Speedodrom) 34:20 Minuten

3.    Jorge Luis Cifuentes (COL, Rollerblade MPC World) 34:27 Minuten

10. Nico Wieduwilt (Gera, ZEPTO Skate Team) 34:35 Minuten


Ergebnisse Frauen:


1.    Hilde Goovaerts (BEL, Cado Motus) 38:16 Minuten

2.    Sabine Berg (Gera, Powerslide Phuzion) 38:16 Minuten

3.    Sara Bak (DNK, Rollerblade IBU Speedodrom) 38:16 Minuten