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Mutter, Mythos oder Dinosaurier?

Es kann bekanntlich nur eine Mutter geben und das gilt selbstverständlich auch für die Legendenbildung von Sportarten und Events. England ist das Mutterland des Fußballs. Und die Mutter aller Events für Tennisspieler ist sicherlich Wimbledon, Hawai für Triathleten, die Tour de France für Radler und die Streif in Kitzbühl für Skiabfahrtsspezialisten. Vielleicht besser umschrieben als Mythos denn als Mutter fokussieren sich die Träume von Sportlern und Zuschauern auf diese Leuchttürme im Jahreskalender der Superevents.


Selbstverständlich hat auch der Inline-Sport auf der Straße seine Mutter bzw. seinen Mythos. Bei einer jungen Sportart reichen auch schon mal zwölf Ausgaben eines Events aus, um diesen besonderen Status für sich reklamieren zu können. In Berlin wird in diesem Jahr der 13. real,- BERLIN-MARATHON für Inline-Skater ausgetragen. Damit ist das Berliner Rennen ohne Frage der Dinosaurier unter den weltweiten Inline-Straßenevents. Wobei sich Dinosaurier selbstverständlich nicht auf „ausgestorben“ sondern auf die Größe der Veranstaltung bezieht. Und so wird der real,- BERLIN-MARATHON nicht selten als das Wimbledon der Inline-Skater bezeichnet. Wobei es einen entscheidenden Unterschied gibt: Sind in Wimbledon jemals mal Freizeit-Tennisspieler gesichtet worden, oder wackere Hobbyradler bei der Tour de France? Natürlich nicht. Der real,- BERLIN-MARATHON dagegen lässt Freizeitskater mit den besten Inlinern der Welt gemeinsam ins Rennen gehen.


Keine Frage, einen Marathon in 2,5 Stunden zu rollern, das sollte man schon schaffen, was keine große Hürde darstellt. Ein entbehrungsreiches Training ist dafür nicht nötig. Schließlich ist da ja auch noch der Windschatten des Vordermanns, den man beim Inline-Skating auf ideale Weise nutzen kann. Daher ist der beste Tipp sich einem Trainingstreff anzuschließen, wo man sich mindestens zweimal die Woche gemeinsam bewegen kann. Für Berliner gibt es dazu wieder das klassische, wöchentliche Gratis-Marathontraining „Krone am Montag“ (für Anfänger und Fortgeschrittene), welches am 13. Juli beginnt (siehe: www.scc-skating.com).


Es ist also noch nicht zu spät um bei etwas Großem dabei zu sein. Grundvoraussetzung für jede Form der Legendenbildung ist allerdings, dass Ihr Euch für den 19. September eine Startnummer sichert. Und die erhaltet Ihr bis zum 10. Juli zum Vorzugspreis von 55 Euro, danach fallen 75 Euro an. Anmeldeschluss ist der 07. August, eine Nachmeldemöglichkeit besteht nicht.