Die neue 21-Kilometer-Rundstrecke im schweizerischen Weinfelden hatte alles zu bieten was einen Kurs schwer macht. Es gab sehr schnelle Flache Passagen, kurze schnelle Anstiege, Kreisverkehre und einen langen Anstieg. Im Rennen der Herren erreichen die Fahrer ähnliche Zeiten wie auf dem schnellen Kurs in Berlin, wo am 29. September erneut ein Angriff auf die Grenze von einer Stunde zu erwarten ist
Frauen sorgen für Höchstspannung
Gleich nach dem Start ging es bei den Damen zunächst geschlossen durch Weinfelden. Nach fünf Kilometern versuchte Nicole Begg einen Ausreißversuch. Nur Nele Armée vom ZEPTO Skate Team konnte folgen. Dann reagierte das Feld und holte die zwei wieder ein. Dann konnte sich Jana mit einer 10er Gruppe vom Feld lösen. Leider kamen immer wieder Frauen in Männergruppen nach vorne zurück, was das Rennen etwas verfälschte und zu einigen .Disqualifikationen nach dem Rennen führte. An den Anstiegen gab es immer wieder Ausreißversuche. Nele Armée zeigte eine unglaubliche Leistung in dem sie Jana immer wieder im Feld nach vorne gefahren hat. Dann drei Kilometer vor dem Ziel ging Elma de Vries alleine. Keiner im Feld reagierte. Für Rollerblade und Alessi war Elma in der Gesamtwertung nicht gefählich. Dann entschloss sich Nele die Lücke zu schließen. Mit letzter Kraft verfolgte sie die Holländerin und stellte sie 400 m vor dem Ziel – genau in dem Moment zog der Zug von Rollerblade und Allessi an Nele und Jana vorbei. Jana war kurz eingeklemmt verlor etwas an Fahrt und kam nicht mehr in die Gruppe. Damit war keine vordere Platzierung mehr möglich. Es siegte Laura Lardani hauchdünn vor Giovanna Turchiarelli und Sandra Gomez.
Herren in schnellen Zeiten unterwegs
Wenn man die Siegerzeit von 1:01 Stunden sieht und die Strecke selbst gefahren ist, glaubt man es kaum. Ein enormes Tempo vom Start weg. Einer acht Mann starken Gruppe mit Diego Rosero, Massimiliano Presti und Yann Guyader gelang es, sich abzusetzen. Presti und Rosero belauerten sich gegenseitig, so das Guyader kurz vor dem Ziel alleine seine Chance suchte und siegte. Dahinter folgten Rosero und Presti.
Am 29. September ist Berlin Gastgeber des World Inline Cups
Auch der real,- BERLIN-MARATHON zählt zu den Austragungsorten der wichtigsten Rennserie der Inline-Skater. Am 29. September wird hier das Finale des Worldcups ausgetragen und für Höchstspannung sorgen. Eine einmalige Chance auch für alle Freizeit- und Fitness-Skater, welche die Möglichkeit haben, im gleichen Rennen an den Start zu gehen und eine fantastische Atmosphäre erleben zu können.
Ergebnisse:
Männer
1. Guyader Yann, F-Nantes, 1984, Matter World Inline Center
2. Rosero Diego, COL-Colombia, 1980, Sportvital Rollerblade
3. Presti Massimiliano, I-Porto, 1975, Bont Hyper
Frauen
1. Lardani Laura, ITA, 1983, Sportvital Rollerblade
2. Turchiarelli Giovanna, ITA, Alessi Powerslide World
3. Gomez Sandra, ESP,1980, Alessi Powerslide World
13. Gegner Jana, D-Berlin, 1985, Zepto Skate