„Mit 8098 Inline-Skatern sind wir weltweit mit Abstand die Nummer 1 der Marathon-Skate-Rennen“, erklärte Alexander Uphues, verantwortlich für den Bereich Skating beim 32. real,- BERLIN-MARATHON, anlässlich einer Pressekonferenz am Mittwoch. Unter den Startern werden auch die weltbesten Skater von 2005 sein, die im Rahmen des Straßenrennens am Samstag das Finale des World Inline Cup (WIC) austragen werden.
Eigens zu diesem Anlass ist auch Coni Altherr, der Chef des World Inline Cup sowie Swiss Inline Cup, nach Berlin gekommen. „Ich bin sehr froh, dass wir das Finalrennen des World Inline Cup hier in Berlin austragen können“, freute sich der Schweizer. „In Berlin werden alle internationalen Spitzenläufer am Start sein, auf der WM fehlten sehr viele“, verdeutlichte er den hohen Stellenwert des Berliner Rennens. Obwohl der World Inline Cup bereits vorzeitig durch die beiden Italiener Laura Lardani und Massimiliano Presti entschieden werden konnte, stellte Altherr für Samstag spannende Rennen in Aussicht. „Wir werden sehr engagierte Rennen sehen, denn viele Läufer werden die Chance nutzen, sich bei möglichen neuen Sponsoren zu präsentieren“, erklärte Altherr.
Michaela Neuling mit Ambitionen auf Sieg
Siegeschancen hat auch Michaela Neuling aus Gera, die amtierende Europameisterin über die Marathondistanz. Sie fährt im Team Rollerblade World, dem weltbesten Team in 2005, dem auch Laura Lardani angehört. „Der real,- BERLIN-MARATHON ist für mich ganz klar die Nummer 1 der Rennen“, betonte Michaela Neuling, die fast jedes Wochenende Rennen auf der ganzen Welt fährt.
Bester Berliner Skater am Start
Als bester Berliner Skater wird Enrico Würfel am Samstag mit von der Partie sein. Obwohl er erst vor drei Jahren das erste Mal auf Rollen stand, gehört bereits zu den zehn besten deutschen Skatern. Neben seinem Beruf als Systemadministrator und dem eigenen Training ist er auch als Trainer beim Jedermann-Skater-Treff „Krone am Montag“ bei SCC-SKATING tätig. Hier zeigt er den Freizeit-Läufern, wie man in der Gruppe fährt. „Die meisten Freizeit-Skater sind fasziniert, wie viel Spaß das macht und wie schnell man dadurch wird“, erläutert er seine Tätigkeit. Für den 32. real,- BERLIN-MARATHON hat er sich vorgenommen, mit seinem Team Vero Skate mit der Spitzengruppe ins Ziel zu kommen.
110-Meter-Sprint-Duell Radprofi gegen Skater
Ein besonderes Highlight erwartet die Teilnehmer und Zuschauer bereits am Samstagmittag. Um 14 Uhr werden sich Bahnrad-Profi Sören Lausberg und der Skater Diego Rosero ein 110-Meter-Sprint-Duell liefern. Der Kolumbianer erreichte seinen Karrierehöhepunkt im vergangenen Jahr, als er bei der Weltmeisterschaft in Italien den Titel über 15 km gewann. Sören Lausberg ist Fachmann in Sachen Sprint und konnte sich 1995 einen Weltmeistertitel auf der Bahn sichern. „Bisher hatte ich noch keine Berührung mit Inline-Skating, aber ich finde die Sache super und lasse mich überraschen“, freute sich Lausberg und ergänzte: „Am Start ist der Skater bestimmt bevorteiligt, ich habe dagegen auf der Strecke Vorteile.“ Bis zu 50 Km/h stellte der Radprofi am Samstag als Höchstgeschwindigkeit in Aussicht.